Wir erwachen. Immer mehr schließen sich uns wieder an.

Unser Bewußtsein kehrt langsam zurück. Zunächst beobachten wir die Umgebung. Die Energiezufuhr des Zentralsterns ist nur gering, wir werden uns nur langsam bewegen können. Aber wir haben überlebt.

Leider kann man das nicht von einigen Lebewesen auf diesen Planeten sagen. Unsere Landung hat sie zu Tausenden umgeworfen. Ihre Verbindung zum Planeten, der sie nährte, wurde getrennt. Sie sind tot oder sterben. Hoffentlich wird man uns das jemals verzeihen. Ihre Kinder aber haben überlebt, unser Auftrag kann immer noch erfüllt werden.

Langsam breiten wir uns aus. Wir beginnen, mit den vorhandenen Materialien mehr von uns zu erschaffen. Aber die dazu benötigte Energie steht nur sehr unzureichend zur Verfügung. Es wird ein langer Prozess. Ein Teil unseres Auftrages ist es, zu beschreiben, was wir tun. Unsere Schöpfer wollen wissen, ob wir auftragsgemäß vorgehen. Wir beobachten, dass schon die Kinder der Lebenwesen sich mit ihren Aktivitäten nach dem Stern, der sie mit Energie versorgt, richten. Wir passen uns ihnen an. Ein Tag in unserem Tagebuch wird genau einer Umrundung des Sterns entsprechen.

Einige Jahre später, als wir mit intelligenten Eingeborenen Kontakt aufnehmen konnten, übernahmen wir deren System zur Zeitmessung. Anhand unserer Aufzeichnungen konnten wir zurückrechnen: Der Tag unserer Ankunft war der 17. Juni 1908